Unser Forumsmitglied „Daniel61“ schrieb einen Beitrag in unserem Forum, welcher uns alle etwas wachgerüttelt hat und wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten wollen. Hier der von „Daniel61“ verfassten Beitrag:
Ich verlinke hier einmal auf drei Artikel der Yahoo-Nachrichtenredaktion zum Thema „Armut“, „Altersarmut“ und „Sozialreport 2013“:
Zahl Armut Bedrohter Menschen
Deutsche Rentner stehen im internationalen Vergleich schlecht
Sozialreport 2013: Mehr Armut trotz Jobboom
Was diese Artikel mit dem Rundfunkbeitrag zu tun haben? Ganz einfach: Es wird immer deutlicher, dass es der Politik grandios am Gesäß vorbeigeht, was mit der Bevölkerung – und hier vor allem bei und mit den Rentnern – geschieht.
Weiterlesen: Politisch und wirtschaftlich gewollt: die neue Armut der Bürger
Vom 14. bis 16. November 2013 fand die offene Fachtagung (OFT) des Reisenetzes in Berlin statt.
Das Reisenetz e. V. ist der deutsche Fachverband unabhängiger Veranstalter von Kinder- und Jugendreisen. Die Reisenetz-Jahrestagung gehört zu den bedeutendsten Fachveranstaltungen der deutschen Jugendreiseszene. In verschiedenen Workshops und Vorträgen werden aktuelle Themen des Kinder- und Jugendreisens behandelt.
Einer der Workshops befasste sich mit dem Thema Rundfunkbeitrag (Vortrag herunterladen):
GEZ-abzocke bei Jugendunterkünften
Der Widerstand gegen die neue GEZ-Beitragsordnung 2013
Weiterlesen: Vortrag – Offene Fachtagung des Reisenetzes in Berlin
Eine junge Familie mit begrenzten finanziellen Mitteln entscheidet sich für eine lokale Tageszeitung als primäre Informationsquelle. Das ist für die junge Familie insofern wichtig, denn sie erfährt tagtäglich frisch, was in ihrer unmittelbaren Umgebung passiert. Sie erfährt u. a. über Nachrichten der Schule des Kindes, die Stadt und ihre Umgebung, das soziale und kulturelle Leben, die Wirtschaft aber auch über die Region hinaus und die weite Welt.
Für diese junge Familie bedeutet die Tageszeitung eine finanzielle Anstrengung, jedoch bietet diese all das, was die junge Familie an Information braucht.
Die Tageszeitung kostet monatlich 32 Euro.
Seit dem 1.1.2013 muss diese Familie zusätzlich 18 Euro im Monat an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abführen – für eine Leistung, die sie weder bestellt hat, noch braucht, geschweige denn möchte.
Damit müsste diese Familie ab dem 1.1.2013 insgesamt 50 Euro im Monat ausgeben, würde sie die Tageszeitung behalten.
Nun sind 50 Euro im Monat für diese junge Familie einfach zu viel – ihr Budget wird damit gesprengt. Welche Lösungen bieten sich an, wenn sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht abbestellen kann? Eigentlich nur eine:
Unwissenheit, falscher Stolz und Bequemlichkeit bilden den Schlüssel zum Erfolg des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung.
Die Unwissenheit der Bevölkerung über das Thema öffentlich-rechtlicher Rundfunk und dessen Finanzierung muss mit allen Mitteln bekämpft werden, denn nur Wissen ist Macht und nur mit der notwendigen Macht kann ein Systemwechsel herbeigeführt werden.
Wir bitten unseren Lesern, diesen Artikel mit ihren Freunden und Bekannten zu teilen. Einfach über die sozialen Netzwerke oder mit einem einfachen Klick auf das oben rechts stehende Briefsymbol.
Jeder von uns kann dazu beitragen, diese Unwissenheit effektiv zu bekämpfen. Dazu ein Beispiel:
Ich schäme mich für dieses System, welches das Land der Dichter und Denker allmählich zerstört.
Ich schäme mich dafür, dass die Maßstäbe in diesem Land nicht mehr stimmen und dadurch Kulturgut zerstört wird.
Ich schäme mich dafür, dass es in diesem Land finanzielle Mitteln für belangloses unteres Mittelmaß im Überfluss bereitgestellt, während für Kultur gestrichen wird und man somit ganze Regionen veröden lässt.
Worum geht es?
Nun, ich versuche es, in kurzen Worten zu fassen: Ich lebe in meiner Wahlheimat Trossingen, einer Kleinstadt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, seit über dreißig Jahren. Obwohl Trossingen eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohnern ist, ist sie auf der ganzen musikalischen Welt bekannt und wird auch mit Recht Musikhauptstadt genannt.
Die Hochschulstadt Trossingen ist Sitz einer staatlichen weltweit bekannten Musikhochschule, der traditionsreichen und auf der ganzen Welt bekannten Musikinstrumentenindustrie Hohner, sowie verschiedener überregionaler musikalischer Einrichtungen und Verbände. Mehr dazu u. a. in Wikipedia.
Abgesehen vom hohen kulturellen Niveau ist die Musikhochschule eine der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Stadt und der Umgebung. Wir haben ständig Musikstudenten aus der gesamten Welt, die das Bild der Stadt positiv prägen – sie tragen nicht nur den guten Ruf der Stadt und der Region in die ganze Welt hinaus, sondern sie wirken auch als Kultur- und Wirtschaftsmultiplikatoren. Mehr zur Musikhochschule u. a. in Wikipedia.
Anlässlich des von uns angekündigten medienpolitischen Kolloquiums erreichte uns eine Zuschrift von Herrn Oliver Hauck aus Berlin, die wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten möchten.
Bemerkenswert, aber doch nicht überraschend, ist die in diesem Fall offensichtliche Tatsache, dass öffentlich-rechtliche Medien und Politik sich in ihren Bemühungen, den Bürger aus ihrer Sicht „richtig“ zu informieren, gegenseitig kräftig unterstützen und kritische Meinungen im Keim ersticken.
Daher ist es für die freie Meinungsbildung umso wichtiger, dass das Internet frei vom Einflussbereich der Politik und der öffentlich-rechtlichen Medien bleibt. Seiten wie u. a. Online-Boykott.de oder GEZ-Boykott.de (auch in den sozialen Netzwerken stark vertreten) füllen die von der Politik und den öffentlich-rechtlichen Medien gewollte Informationslücke, in der Hoffnung, dass der kritische Leser diese Information am medienpolitischen Apparat vorbei weiter transportiert und wir mit seiner Hilfe eine möglichst große Leserschaft erreichen.
Diskutieren Sie über das Thema in unserem Forum mit.