Kirchensteuer? NEIN, danke!Kirchensteuer? – NEIN, danke!

Nachdem ich diesen Bericht las (bitte hier klicken External link), bekam ich es wieder mit der Wut: Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit müssen auch den sogenannten Rundfunkbeitrag entrichten.

OK, warum nicht! Wird mancher sich dabei denken, aber ist das wirklich OK? Hier haben wir wieder ein Paradenbeispiel für die Perfidie eines Systems, das auf Profitmaximierung getrimmt wurde und gleichzeitig die Zahler hinters Licht führt.

Der Rundfunkbeitrag – Einfach für alle!

Ist das so einfach? Ja, denn es gibt kein Entrinnen mehr. Jeder wird direkt oder indirekt zur Kasse gebeten und so zum Beitragszahler. Wofür das gut ist, kann jeder am Beispiel der sündhaften teuren ZDF-Sendung „Wetten dass“ sehen, z. B. am 8. Mai 2013. Das nennen Politik und öffentlich-rechtliche Medien „Grundversorgung“. Man fragt sich hier, wessen „Grundbedürfnisse“ werden hier versorgt? Meine sicher nicht. Ihre?

Nun was hat das alles mit der Kirchensteuer zu tun? Hier den Bogen zum eingangs erwähnten Bericht „Rundfunkbeitrag für Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ External link: Diese kirchlichen Einrichtungen müssen ab 2013 ebenfalls den Beitrag entrichten, wodurch jeder, der Kirchensteuer zahlt, indirekt mit seiner Steuer wieder einmal Geld – seines – in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk pumpt. Ist das nicht pervers?

Der Rundfunkbeitrag – Einfach für alle!

Ja liebe Leser, so einfach machen es sich Politik und öffentlich-rechtliche Medien. Das Beispiel gilt natürlich für weitere Einrichtungen, die bis einschließlich 2012 befreit waren oder werden konnten. Dazu zählen u. a. Kindergärten, die jetzt ebenfalls zur Kasse gebeten werden.

Daher meine einfache Überlegung: Von der Kirche austreten.

Ja, von der Kirche austreten, solange diese gezwungen wird, Lanz, Cindy Marzahn & Co. finanziell zu unterstützen. Unsere Kinder und Jugendliche haben was Besseres verdient!

Es geht nicht nur darum, die Kosten für dieses fettige und übergroße Monster öffentlich-rechtlicher Rundfunk zu minimieren, sondern auch den Druck nach oben zu transportieren. Wenn die Kirchen wissen, warum immer mehr Leute nicht mehr bereit sind, Kirchensteuer zu bezahlen, werden diese ihrerseits Druck bei den richtigen Leuten ausüben. Die Kirchen kann man in unserem Lande nämlich nicht überhören.

Solange Kirchen gezwungen werden, den Rundfunkbeitrag für Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu entrichten, egal in welcher Höhe, kann sich jeder von uns dagegen wehren, indem er sagt:

Kirchensteuer? – NEIN, danke!

Diskutieren Sie über das Thema in unserem Forum mit. External link