Dipl.-Ing. René Ketterer – Egartenstr. 58 – 78647 Trossingen
Bundeskanzleramt
Bundeskanzlerin
Angela Merkel
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin
Trossingen, den 8 Mai 2017
Betreff: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und der Vertrauensverlust in Politik und Medien – Erinnerung an meine unbeantworteten Briefe von 25. Februar 2016 und 11. Juni 2016
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
nach nunmehr als 15 Monaten warte ich immer noch auf Ihre Antwort zu meinem offenen Brief vom 25. Februar 2016. Trotz Erinnerung am 11. Juni 2016, bleib mein Brief bis dato unbeantwortet.
Ich kann Verständnis darüber aufbringen, dass Sie mit der Europa- und Weltpolitik sehr beschäftigt sind und daher für die zeitnahe Beantwortung von Briefen Ihnen die Zeit fehlt. Ich kann jedoch kein Verständnis dafür aufbringen, dass Sie auf die Sorgen der Bürger dieses Landes nicht eingehen und sie ignorieren – nichts anderes kommt bei uns Bürgern an, wenn Sie einen Brief inkl. Erinnerung unbeantwortet lassen.
Frau Bundeskanzlerin, Sie haben von uns Wählern einen Auftrag zum Regieren erhalten und wir erwarten von Ihnen, dass Sie diesem nachgehen. Dazu gehören in erster Linie das Ernstnehmen der Probleme der Bürger dieses Landes – insbesondere in Zeiten globaler Herausforderungen.
Ein Großteil der Bürger fühlt sich alleine gelassen und von der Politik nicht ernst genommen. Wohin das führt, sehen Sie: Vertrauensverlust in die Politik und Abwanderung zu den Extremen. Der Erosionsprozess in der Politik ist kaum noch aufzuhalten.
Ein ähnlicher Prozess ist bei den Medien zu beobachten: Es ist viel Glaubwürdigkeit durch die Verzahnung von Politik und Medien verloren gegangen, die den Bürger bei der Mitbestimmung, Transparenz und Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien ausklammert.
Die Vertrauenserosion wird zudem durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stark beschleunigt, seitdem alle Haushalte und die gesamte Wirtschaft gezwungen werden, diesen gigantischen, intransparenten und „staatsnahen“ Apparat zu finanzieren.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bezeichnet sich selbst als vierte Gewalt im Staate, die solidarisch von allen finanziert werden muss. Ob das im 21. Jahrhundert noch Gültigkeit hat, wird von immer mehr Bürgern in Frage gestellt. Aber unbeachtet dessen, stellt sich die Frage der Solidarität: Warum verdienen z. B. Intendanten der Landesrundfunkanstalten mehr als Sie, Frau Bundeskanzlerin? Ist das legitim, demokratisch, solidarisch? Sie selbst sind davon überzeugt, dass eine Zwangsmitgliedschaft im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht zeitgemäß ist, was Sie auch öffentlich äußerten.
Seit meinem Brief vor ca. 15 Monaten hat die gesamte Entwicklung Besorgnis erregende Ausmaße angenommen: Es sind bereits Bürger inhaftiert worden, weil sie aus Gewissensgründen sich an der Finanzierung durch Zwang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht beteiligen wollen. Frau Bundeskanzlerin: Der Wehrdienst ist freiwillig, aus der Kirche kann man austreten, aber diejenigen, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht mitfinanzieren, werden kriminalisiert, deren finanzielle Existenzen durch Eintragung in Schuldnerverzeichnisse zerstört und unbescholtene Bürger werden sogar in Haft genommen! Warum?
Wir, ehrliche Bürger und Wähler, haben kein Verständnis mehr dafür. Das kollektive Gerechtigkeitsempfinden täuscht sich nicht, auch dann nicht, wenn Politik, Justiz und Medien unaufhörlich versuchen, uns vom Gegenteil zu überzeugen. Wir sind weiter.
Hier muss sich was ändern, bevor der Vertrauensverlust irreparabel wird.
Unsere Demokratie nimmt Schaden.
Nun komme ich auf meinen unbeantworteten offenen Brief vom 25. Februar 2016 zurück. Ich bitte Sie höflich, sich mit ihm auseinanderzusetzen und diesen ausführlich zu beantworten. Nachstehend führe ich ihn erneut auf:
„
Betreff: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und der Vertrauensverlust in Politik und Medien
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir befinden uns in einer schwierigen Zeit, welche von nie dagewesenen nationalen und internationalen Problemen geprägt ist und ein Großteil Ihrer Kraft in Anspruch nimmt. Um diese Probleme zu meistern, benötigen Politik, ihre Institutionen und Funktionäre den Rückhalt der Bevölkerung.
Mit großer Sorge beobachte ich jedoch genau das Gegenteil: Der Bürger verliert seit Jahren immer mehr das Vertrauen in die Politik und wendet sich von ihr ab. Das führt unweigerlich einerseits zu einer politischen Verdrossenheit und anderseits zu einer Zersplitterung der etablierten politischen Institutionen – es entstehen Randparteien, welche diejenigen ansprechen, die sich von der traditionellen Politik nicht mehr vertreten fühlen. In anderen Worten: Es gibt immer weniger politisch interessierte Bürger, die auf immer mehr Parteien verteilt sind – sicher eine sehr ernstzunehmende Situation.
Nicht nur die Politik leidet unter diesem Vertrauensverlust, sondern auch die Medien. Wir alle verfolgen mit großer Sorge diese sehr ungünstige Entwicklung, die leider zu einer weiteren Beschleunigung des Problems führt. Hässliche Begriffe wie zum Beispiel „Lügenpresse“ machen die Runde – unwürdig für einen Rechtsstaat, wie ich meine.
Der Bürger fühlt sich politisch heimatlos, nicht ernst genommen und ja, bevormundet. Er wird nicht den Eindruck los, lediglich alle vier Jahre kurz gebraucht zu werden, um dann wieder mit seinen Wünschen, Sorgen und Problemen allein gelassen zu werden. Aber auch medial fühlt sich der Bürger bevormundet und nicht ernst genommen: Er muss den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, das größte und teuerste System dieser Art auf der Welt, durch eine für ihn ungerechte Zwangsabgabe finanzieren.
Ich selbst befasse mich seit vielen Jahren mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen Finanzierung. Mit Hilfe freiwilliger Unterstützer habe ich es geschafft, die größte Plattform Deutschlands aufzubauen, die sich diesem Thema widmet. Der Erfolg dieser Plattform ist enorm, was das Interesse an diesem Thema zeigt: monatlich mehrere Millionen Zugriffe, Tendenz steigend.
Wir alle wissen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Ausgestaltung weder für den Informationsbedarf, noch für die Bildung notwendig ist. Das belegen die vielen Arbeiten renommierter Juristen, Rechtswissenschaftler und nicht zuletzt das Gutachten des wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Finanzen über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen Finanzierung vom Dezember 2014.
Wir erleben eine Informationsrevolution, die es uns ermöglicht, ganz im Sinne des Artikels 5 unseres Grundgesetzes unsere Informations- und Bildungsquellen jederzeit aus den entferntesten Winkeln der Erde zu beziehen. Ein einziges, aus Steuermitteln finanziertes Fernseh- und Radioprogramm für die Übermittlung von Nachrichten und Informationen und für die Koordinierung im Katastrophenfall wäre demnach vollkommen ausreichend.
Es ist dem Bürger nicht mehr zu vermitteln, dass ein aus 22 Fernseh- und weit über 60 Radiosendern bestehender öffentlich-rechtlicher Rundfunk, dessen Finanzierung bereits über 8 Milliarden EUR im Jahr beträgt, für den Zusammenhalt unserer Demokratie notwendig ist. Der informierte Bürger des 21. Jahrhunderts versteht den sogenannten Grundversorgungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einfach nicht. Wenn man ihm erklärt, dass der Begriff der Grundversorgung im Jahre 1986 vom Bundesverfassungsgericht in seinem »Niedersachsenurteil« geprägt wurde, stößt man unweigerlich auf absolutes Unverständnis.
Der aufgeklärte Bürger versteht das Niedersachsenurteil als Freibrief, denn es werden dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk keine wirklichen Grenzen aufgezeigt, sondern genau das Gegenteil: Er darf alles, von der Bildung bis hin zur reinen Unterhaltung und dieser nicht näher definierte „Auftrag“ ist zudem „dynamisch“ wie auch gegenständlich und zeitlich offen. Als ob das nicht genug wäre, wird ihm eine Be-stands- und Entwicklungsgarantie gewährt, nach der er alle programmlichen und technischen Weiterentwicklungsmöglichkeiten offenstehen.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, darf der Gesetzgeber überhaupt solche „Freischeine“ ausstellen, die schließlich zur heutigen Situation geführt haben, in der der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit über 8 Milliarden EUR im Jahr finanziert werden muss? Bereits damals zur Urteilsverkündung im Jahre 1986 hatten die Richter ein gewisses Alter – sie konnten unmöglich die Entwicklung in der Informationstechnologie voraussehen, denn damals erblickten erst die ersten privaten Sender das Licht der Öffentlichkeit und das Internet – wie wir es heute kennen – war noch gar nicht erfunden. Ich würde gerne wissen, ob Gesetze, die unmöglich grundlegende Entwicklungen voraussehen konnten, trotzdem nichts an ihrer Gültigkeit verlieren, wenn die Welt sich entschieden verändert hat und die Rahmenbedingungen vollkommen andere sind.
Unsere Plattform besteht aus über 60.000 Mitgliedern. Eine von uns initiierte Unterschriftenaktion für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat bereits fast 100.000 Unterzeichner gefunden und ein Ende ist nicht abzusehen. Die bereits genannten hohen Zugriffszahlen zeigen eindrucksvoll, wie viel Interesse dieses Thema erweckt. Das alles mündet in der Verweigerung von zurzeit über 4 Millionen Haushalten, den Rundfunkbeitrag zu bezahlen.
Sie selbst nannten 2015 in einem Interview den Rundfunkbeitrag sehr zutreffend als eine „Zwangsmitgliedschaft“. Wie kann es sein, dass der ganze Apparat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine für den Bürger traumhaft astronomische finanzielle Vollversorgung genießt und mancher Intendant sogar höhere Bezüge als Sie bekommt? Wie erklärt man dies dem einfachen Bürger, der schließlich diesen aus den Fugen geratenen Apparates mit dieser Zwangsmitgliedschaft mitfinanzieren muss? Wäre es nicht an der Zeit, sich auch diesen Themen zu stellen und dem Bürger wieder das Gefühl zu vermitteln, gehört und ernst genommen zu werden, bevor der Vertrauenszerfall in Politik und Medien weiter fortschreitet?
Jeder weiß, dass Sie wichtige welt- und andere innenpolitische Aufgaben zu bewältigen haben; ich erlaube mir dennoch, Sie daran zu erinnern, dass Sie von den Bürgern Deutschlands gewählt worden sind. Diese erwarten von ihren gewählten Vertretern, gehört, ernst genommen und gleich behandelt zu werden – Gerechtigkeit eben.
Ich möchte mit diesem offenen Brief eine Diskussion über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen Finanzierung auf Augenhöhe anstoßen. Ziel dieser Bemühungen soll nicht nur die grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein, vielmehr soll dadurch dem Bürger wieder seine Würde zurückgeben werden – es ist ihm nämlich nicht zu vermitteln, dass alleine das menschliche Grundbedürfnis des Wohnens eine Zahlungspflicht zur Finanzierung des teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Erde auslöst.
Im Rahmen eines menschenwürdigen Daseins ist jede Person zwingend darauf angewiesen, eine Wohnung innezuhaben. Gleichwohl werden alle Wohnenden, nur weil sie nichts weiter tun als zu wohnen, mit einer Zahlungspflicht von zurzeit 17,50 € belegt. Die Befriedigung existenzieller menschlicher Grundbedürfnisse wie beispielsweise die Nahrungsaufnahme, das Pflegen sozialer Kontakte oder das Wohnen darf nicht dazu führen, dass diese unumgängliche Betätigung eine Zahlungspflicht auslöst. Dadurch, dass dieses dennoch der Fall ist, sind Dimensionen erreicht worden, wie es sie bisher noch nie gegeben hat. Der Gesetzgeber hat eine Menschseinabgabe eingeführt, da schon das bloße Menschsein in einer Wohnung zur Zahlung verpflichtet. Dadurch hat der Gesetzgeber eine Grenze überschritten die er nicht überschreiten darf.
Das verstehen nur die wenigsten und viele Bürger werden das Gefühl nicht los, dass sogar das Grundgesetz zu Gunsten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks uminterpretiert wird. Als Beispiel dafür nenne ich an dieser Stelle den Artikel 5 unseres Grundgesetzes.
Dieser offene Brief wird auf unserer Plattform veröffentlicht werden, damit er von möglichst vielen gelesen wird. Auch Ihre Antwort werde ich veröffentlichen, damit die Leser unserer Plattform die Diskussion verfolgen können. Erfahrungsgemäß erwarte ich eine Verbreitung im Millionenbereich.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, ich erhoffe mir eine faire, direkte und respektvolle Diskussion auf Augenhöhe ohne Zuhilfenahme der seit Jahren von anderen Politikern immer wieder genutzten Floskeln. Daher bitte ich höflich um eine ausführliche Stellungnahme.
Im Voraus vielen Dank!
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Dipl.-Ing. René Ketterer Kleinsteuber
“
Frau Bundeskanzlerin, wir suchen den Dialog. Wir sind Demokraten, die sich für eine Lösung eines großen Problems mit Leib und Seele einsetzen, welches nicht nur unsere demokratischen Werte verletzt, sondern auch unsere elementaren Grundrechte. Unsere Interessengemeinschaft, die mittlerweile mehrere Hunderttausende erreicht, entwickelt sich rasant zur bundesweiten Bürgerinitiative „Grundrechte Bewahren“. Wir erwarten von Ihnen eine Antwort.
Frau Bundeskanzlerin, lassen Sie uns in einen konstruktiven Dialog auf Augenhöhe treten. Wir hoffen, damit weiteren demokratischen Schaden abmildern zu können und ein Stück Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen.
Im Voraus vielen Dank!
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Dipl.-Ing. René Ketterer Kleinsteuber
In eigener Sache
Unser unermüdlicher Einsatz hat diese Plattform zur größten und erfolgreichsten Deutschlands gemacht, die sich mit diesem Thema kritisch auseinandersetzt.
Wir verzeichnen mehrere Millionen Zugriffe im Monat und ein Ende dieser atemberaubenden Zuwachsrate ist nicht in Sicht. Das zeigt uns, dass das Interesse an diesem Thema extrem groß ist. Das ist jedoch nicht verwunderlich: Überall ziehen die Leute vor Gericht und versuchen dieses Unrecht abzuwenden. Dabei suchen sie Hilfe und Austausch auf unserer Plattform.
Unsere Arbeit müssen wir ohne Hilfe der Medien durchführen und privat finanzieren. Für den Betrieb der gesamten Plattform sind wir auf Ihre Hilfe in Form von Spenden angewiesen.
Ihre Spende können Sie sowohl über PayPal als auch per Überweisung unter folgender Adresse tätigen:
Für Ihre Spende möchten wir uns herzlich bedanken.
Ihr René Ketterer Kleinsteuber und das Online-/GEZ-Boykott-Team
Ein Dankeschön an die Firma isential gmbh für die technische Unterstützung in Form eines Like:
Nach der Inhaftierung von Frau Baumert, angeordnet vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, beteuerte dieser großspurig, zukünftig solche Praktiken zu unterlassen. Wie sich kurze Zeit später zeigte, war und bleibt das bis heute eine Lüge: Weitere Inhaftierungen und Drohungen folgten. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schreckt nicht einmal davor zurück, eine junge Mutter mit ihrem Säugling in eine Zelle zu stecken.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk versteckt sich hinter Paragraphen und schiebt die Schuld auf die ausführenden Organe: Mal ist der Gerichtsvollzieher, mal die Stadtkasse – dabei verkennt der öffentlich-rechtliche Rundfunk wissentlich die Ursache des ganzen Übels: er selbst!
Im Oktober 2016 während des Aktionstages gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sprach ich, René Ketterer, mit Herrn Eicher, Justitiar des SWR und treibende Kraft des Rundfunkbeitrags, der der Veranstaltung beiwohnte. Er versicherte mir, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk uns mit Sorge betrachtet und sich ernste Gedanken macht, wie der Rundfunkbeitrag in Zukunft gerechter gestaltet werden könnte. Wie ich es heute besser weiß, hat er mich angelogen.
Ich bekam ein Schreiben vom Gerichtsvollzieher, um die Vermögensauskunft abzugeben. Weigere ich mich, so wird das mit einem Eintrag im Schuldnerverzeichnis und Inhaftierung „belohnt“.
Nun wissen wir, was der Justitiar des SWR, Herr Dr. Hermann Eicher, mit der gerechten Gestaltung des Rundfunkbeitrages meinte: Gerecht für die Nutznießer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – also auch für ihn. Die ewig fließende Quelle unermesslichen Wohlstandes der öffentlich-rechtlichen Familie darf auf keinen Fall ins Stottern geraten, sondern immer höher sprudeln. Wer damit nicht einverstanden ist, hat mit seinem finanziellen Ruin und Verlust seiner Freiheit zu rechnen: Das Geld ehrlich arbeitender Bürger hat ständig zu fließen, um die Luxusgehälter und goldigen Pensionen der öffentlich-rechtlichen Luxusfamilie zu alimentieren.
Wenn ich noch ein bisschen Hoffnung hatte, dass es bei einigen Leuten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vielleicht noch so etwas wie Anstand gibt, so hat die Entwicklung der letzten Monate mit dem letzten Schreiben als Krönung mich eines Besseren belehrt: Exzessiver finanzieller Reichtum schafft jeden Anstand ab – er ist eine Droge, für die Abhängige ihre Seele verkaufen.
Nachstehend sehen Sie das letzte Schreiben mit der Haftandrohung und die Antwort darauf an Herrn Eicher. Weitere Kommentare möchte ich an dieser Stelle nicht machen, das überlasse ich unseren Lesern.
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E-Mail an Herrn Eicher
Von: René Ketterer Kleinsteuber
Gesendet: Dienstag, 18. April 2017 17:47
An: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Betreff: Die Quelle Ihres Gehalts
Sehr geehrter Herr Eicher,
wir hatten schon schriftlich und auch persönlich in Karlsruhe das Vergnügen, uns kennenzulernen. Sie versicherten mir, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk uns mit Sorge betrachtet und sich ernste Gedanken macht, wie das in Zukunft gerechter zugehen könnte. – Nun weiß ich heute ganz genau, was Sie damit meinten.
Ich, als Geschäftsführer einer Firma, die echte Werte produziert, muss ich diese an den Mann bringen. Dazu muss nicht nur die Qualität stimmen, sondern ich muss jeden potentiellen Kunden von meinen Produkten überzeugen, damit er einen Kauf in Erwägung zieht. Das ist nicht immer leicht, gebe ich gerne zu, aber ich gehe trotzdem und gerade deswegen jeden Abend glücklich ins Bett: Ich schaffe mit meinen Leuten echte Werte und sorge damit, dass mehrere Familien ihren Auskommen haben. Das erfüllt mich mit Stolz.
Weitere Kommentare über das echte Leben abseits der vollversorgten öffentlich-rechtlichen Kuppel möchte ich nicht ausführen – Sie als Justiziar des SWR und treibende Kraft des Rundfunkbeitrages wissen ganz genau, wer im Recht ist – nicht verwechseln mit „wem bisher aus unterschiedlichen Gründen Recht gegeben wird“.
Im Anhang erhalten Sie ein Schriftstück im PDF-Format – es wird mir gedroht: Schuldnerverzeichnis, Haft usw. Was das bedeutet, wissen Sie: Das Aus für meine Firma und den wirtschaftlichen Untergang der Familien, die von meiner Firma abhängig sind. Und wegen welchen Vergehens?
Bevor Sie ins Bett gehen und Inne halten: Werden Sie auch vom Stolz erfüllt, wenn Sie reflektieren und sehen, wie und von wem Sie leben?
Eine ehrliche Antwort ohne Textbausteine würde ich mir von Ihnen wünschen.
Ich behalte mir das Recht vor, den gesamten Vorgang öffentlich zu machen.
Ich bitte um eine Eingangs- und Lesebestätigung dieser E-Mail.
Mir freundlichen Grüßen
Dipl.-Ing. René Ketterer
Geschäftsführer
In eigener Sache
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Ihr René Ketterer Kleinsteuber und das Online-/GEZ-Boykott-Team
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Wir, Nichtnutzer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, verurteilen die Finanzierung des überdimensionierten Apparats öffentlich-rechtlicher Rundfunk durch Zwang. Wir wehren uns dagegen.
In Zeiten der medialen Überversorgung genießt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Dimension keinen Existenzschutz mehr. Durch den uns allen auferlegten Finanzierungszwang ist der Gesetzgeber zu weit gegangen. Wir wehren uns dagegen.
Wir fordern:
Wir möchten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht abschaffen, setzen uns jedoch dafür ein, nur das Notwendigste gerecht und sozial verträglich zu finanzieren. Dazu gehört in erster Linie folgendes:
Heute müssen wir durch den uns allen auferlegten Zahlungszwang zwei Dutzend Fernseh- und fast 70 Radioprogramme sowie auch reine Internetangebote (z. B. "Funk") mit derzeit über 8,3 Milliarden € pro Jahr finanzieren – zu viel für eine „Grundversorgung“ im 21. Jahrhundert. Dabei wird nur der geringste Teil in das Programm investiert, während der größte Teil für die luxuriösen Gehälter und Pensionen der Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgewendet wird (z. B. Tom Buhrow ca. 370.000 €/Jahr – 80.000 € mehr als die Bundeskanzlerin). In der freien Marktwirtschaft, in der das nötige Geld für Gehälter und Pensionen erwirtschaftet werden muss, können solche Zahlungen erfolgen sofern der wirtschaftliche Erfolg dies erlaubt. Dies gilt jedoch nicht für ein System, welches sich aus Zwangsbeiträgen finanziert. Diese Zwangsbeiträge sind von jedem in gleicher Höhe zu zahlen – egal ob man Groß- oder Kleinverdiener ist.
Wir wehren uns dagegen.
Nach dem erfolgreichen Aktionstag "Rundfunkbeitrag" in Karlsruhe am 3. Oktober 2016 veranstalten wir, die Bürgerinitiative „Grundrechte bewahren“ von GEZ-Boykott.de und Online-Boykott.de am 29. April 2017 in Berlin unseren zweiten Aktionstag gegen den Rundfunkbeitrag.
ARD ZDF LANDESREGIERUNGEN und LANDTAGSABGEORDNETE:
*** So GEZ nicht weiter!!! ***
Protestieren auch Sie und kommen Sie am 29.4.2017 nach Berlin!
Mitmachen! Dabei sein! Weitersagen!
Facebook-Veranstaltung (Tragen Sie sich gleich ein!):
https://www.facebook.com/events/1808965919351728
Veranstaltungsseite:
https://berlin2017.online-boykott.de
Programmablauf:
https://berlin2017.online-boykott.de/index.php/aktionstag
Video:
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Quelle: Abgeordnetenprofil von Alexander Salomon
Unser Teammitglied und Moderator „Bürger“ ist während seines unermüdlichen Einsatzes einer möglicherweise unerlaubten Parteifinanzierung durch Rundfunkbeiträge auf die Spur gekommen. Sollte sich der Verdacht erhärten, würde diese Zweckentfremdung von Rundfunkbeiträgen nahtlos an die vielen Skandale anknüpfen, die mit der Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einhergehen. Im Forum wird mittlerweile darüber diskutiert, ob dieses Vorgehen strafrechtliche Konsequenzen mit sich zieht.
Wir erwarten nicht nur eine lückenlose Aufklärung, sondern fordern von Justiz und Politik alle notwendigen Konsequenzen mit der notwendigen Härte. Zweckentfremdung zwangseingetriebener Beiträge zur Parteifinanzierung ist kein Kavaliersdelikt!
Nachstehend lesen Sie den Bericht unseres Teammitglieds „Bürger“ und hoffen auf rege Beteiligung in unserem Forum.
Originalbeitrag im Forum. Diskutieren Sie mit!
Liebe Leute,
als ob es der Skandale nicht schon genug wären, drängt sich über Umwege ein (weiterer) schwerwiegender Verdacht auf, der zwar gar nicht so überraschen mag, aber doch die Dreistigkeit zur Spitze treiben würde.
Unter dem Forumsbeitrag „Die Zwangsehe und der Zwangsrundfunkbeitrag der ARD, des ZDF & Co.“ wurde ich aufmerksam auf eine Antwort eines gewissen „Alexander Salomon“, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg (Abgeordnetenprofil von Alexander Salomon), der – bestimmt ganz "salomonisch" – auch noch im Rundfunkrat des SWR zugange ist, wie unser Teammitglied „seppl“ feststellen musste
Zitat: |
und welcher (neben seinen unqualifizierten Auslassungen) aufgrund seiner „Transparenz“-Angaben auf seinen eigenen Seiten in mir den Verdacht nährt, dass hier eine Zweckentfremdung von „Rundfunkbeiträgen“ für unzulässige Parteifinanzierung stattfindet, welche möglicherweise justiziabel sein könnte – zumindest hinsichtlich der derzeit noch unausweichlichen Abgabepflicht und der Mittelverwendung generell.
Siehe in vorgenanntem Thread unter
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20936.msg143327.html#msg143327
hier ausnahmsweise der Eile wegen als Zitat
Zitat: |
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Zitat: |
Leute... das würde bedeuten, dass hier unmittelbar „Rundfunkbeiträge“ als Parteifinanzierung zweckentfremdet würden! https://web.archive.org/web/20170312013329/http://www.alexander-salomon.de/nsite/index.php/transparenz.html |
mit der Bitte um rege Recherche und Diskussion zu diesem schwerwiegenden und möglicherweise „Kaskadeneffekte“ auslösenden Verdacht.
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ARD ZDF LANDESREGIERUNGEN und LANDTAGSABGEORDNETE:
>>> So GEZ nicht weiter!!! <<<
Protestieren auch Sie und kommen Sie am 29.4.2017 nach Berlin!
Mitmachen! Dabei sein! Weitersagen!
Weitere Infos:
https://berlin2017.online-boykott.de
Diskutieren Sie im Forum mit!
http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=21999.0
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Vor nicht einmal fünf Tagen berichteten wir über die Mutter zweier Kleinkinder, Frau Mandy Bock: Der Gerichtsvollzieher teilte ihr mit, dass er im Besitz eines Haftbefehls gegen sie sei. Dahinter steht der sogenannte „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“, der wegen eines Betrages von weniger als 300 EUR nicht davor abschreckt, eine alleinerziehende Mutter zu inhaftieren. Was dies für Konsequenzen insbesondere für die Kinder haben kann, brauche ich an dieser Stelle nicht auszuführen.
Den Artikel finden Sie hier: ARD und ZDF lassen Mutter zweier Kinder (2 und 10) verhaften!
Nun liegen uns Dokumente über einen weiteren Haftbefehl gegen eine Frau aus Köln vor. Wieder wegen des nicht entrichteten Rundfunkbeitrags. Wieder einmal wegen einen Betrag um die 300 EUR und wieder angeordnet durch den „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“.
Für Frau Tetyana Rusina, 32 Jahre alt, wohnhaft in Köln wurde wegen gerade einmal 281,65 EUR ein Haftbefehl erlassen. Hier dringt sich der Verdacht vor, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk durch solche rabiaten und menschlich völlig ungerechtfertigten Maßnahmen die immer größer werdende Gruppe der sog. "Nichtnutzer" einzuschüchtern versucht. Wir erinnern uns: Mehr als 4,5 MillionenRundfunkbeitragszahler befinden sich im Mahnverfahren – Tendenz stark steigend. Bei über 10% aktiver Verweigerer kann man nicht mehr von einer Minderheit sprechen – der öffentlich-rechtliche Rundfunk bekommt dadurch ein massives Problem.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk argumentiert, dass dessen Finanzierung eine solidarische Aufgabe aller sei. Damit werden u. a. die Löhne, Gehälter und Pensionen der Mitarbeiter bezahlt, wie z. B. das Gehalt von Tom Buhrow, der zurzeit bei 370.000 EUR im Jahr liegt (ca. 31.000 EUR im Monat). Es fällt unter diesen Umständen schwer, von Solidarität zu sprechen, wenn unbescholtene Bürger inhaftiert werden, weil sie diese Art der Solidarität nicht teilen.
Und so kommt es dazu, dass anständige Mitbürger inhaftiert werden, weil sie ein anderes Bild von Solidarität haben. Existenzen werden zerstört, Mütter werden von ihren Kindern getrennt, man verliert seine Arbeitsstelle und man wird finanziell durch Eintragung in die verschiedenen Schuldnerregister gebrandmarkt.
Nachstehend der gesamte Schriftverkehr zwischen Frau Rusina und der Gegnerseite. Ich möchte dies auch nicht weiter kommentieren – das überlasse ich Ihnen.
Eine Bitte habe ich an dieser Stelle: Sorgen Sie bitte dafür, dass dieser Artikel möglichst viele Leser erreicht. Teilen Sie ihn in den sozialen Medien, schicken Sie ihn per E-Mail an Freunde und Bekannte weiter und bitten Sie diese persönlich darum, ihn weiterzuteilen.
(Quelle aller Bilder: Online-Boykott.de – Nutzung nur und ausschließlich nach Genehmigung)
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