Autor: Igor Ryvkin

Sie haben sicherlich schon viel von der Geldverschwendung in den staatlichen Medienanstalten gehört. Dutzende gleichgeschaltete Fernsehsender, Radiosender, die nur Chartsmusik spielen und damit eine Goldgrube für die Gema darstellen. Viele Tausende Mitarbeiter mit üppigen Gehältern, fast ein Dutzend Orchester und vieles mehr. Warum ist das möglich?

Weil die Sender kein Druck haben, etwas zu leisten und effizient mit ihren Mitteln zu arbeiten. Sie müssen die Zuschauer nicht Tag für Tag mit gutem Programm davon überzeugen, dass ihre Arbeit wichtig ist. Sie können sich auf ihr Einkommen verlassen, da es durch Zwang eingetrieben wird. Ganz unabhängig von den vielen erfolgreichen Zahlungsverweigerungen an die öffentlich-rechtlichen Konzerne, ist jeder Brief der GEZ eine Drohung mit polizeilicher Gewalt bei Zuwiderhandlung.

Man kann es Kommandowirtschaft nennen. Denn wie viel Sie bezahlen müssen, ist eine reine politische Entscheidung. In undurchsichtigen Gremien wird über das Programm und die Mittelver(sch)wendung entschieden. Es sind die Parteien, die über das Programm und den Rundfunkbeitrag bestimmen. Und sie machen die Sender zur einer ständigen externen Wahlkampfveranstaltung.

Die Unabhängigkeit der Journalisten ist grundsätzlich ein Märchen. Kein einziger Journalist kann objektiv und unabhängig sein. Sie sind alle Menschen mit ihren eigenen Vorstellungen und Meinungen, die sich immer in ihrer Arbeit widerspiegeln. Die einzige Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien besteht in ihrer Unabhängigkeit vom Recht, Moral und von natürlichen ökonomischen Sachzwängen. Und Sie, lieber Beitragszahler, werden gezwungen, ihr eigenes Vermögen und Einkommen dafür zur freien Verfügung zu stellen.

So kann man als Fazit feststellen, dass die öffentlich-rechtlichen Medienkonzerne weder öffentlich, noch rechtlich sind und das Ausmaß des Betrugs von politischen Parteien getroffen wird.

Igor Ryvkin


Hierbei handelt es sich um einen Gastkommentar.
Die Ansichten und Äußerungen des Autors müssen nicht unbedingt unsere Meinung zu den behandelten Themen wiederspiegeln.