Mitteldeutscher RundfunkQuelle: quotenmeter.de External link

Die Seite quotenmeter.de External link berichtete am 10.01.2012 über das zwanzigjährige Jubiläum des krisengeschüttelten und skandalreichen öffentlich-rechtlichen Senders mdr. Einerseits wird über die geschichtliche Entwicklung des Senders berichtet, der heute neben Fernsehen zusätzlich über 20 Radiosender unterhält, anderseits werden aber auch die vielen Skandale erwähnt, die oft für Schlagzeilen in der Republik sorgten.

Hier ein interessanter Ausschnitt des Berichtes, welchen Sie in voller Länge unter quotenmeter.de External link finden:

 

"Doch die Sendeanstalt sorgte nicht immer für positive Schlagzeilen, die Liste der Skandale ist lang. So gab es bereits 2001 Berichte über unlauteres Geschäftsgebaren, wodurch dem Sender angeblich Millionenverluste entstanden seien. Der MDR dementierte zwar die Spekulationen, man habe Rundfunkgebühren leichtfertig verschwendet, Politiker aller Parteien kritisierten das Verhalten der Verantwortlichen dennoch. In den vergangenen Monaten kamen dann immer weitere Skandale und Betrugsmaschen ans Licht. Im Mittelpunkt der Spekulationen: Ex-MDR-Unterhaltungschef Udo Foht.

Foht wird vorgeworfen, dubiose Finanzgeschäfte getätigt zu haben. So soll er Firmen zu Zahlungen gedrängt haben, zu denen es keinen dienstlichen Anlass gab. Die Unternehmen erhofften sich dadurch offenbar Aufträge des MDR. Fast wöchentlich kamen gegen Ende des Jahres 2011 neue Details ans Licht. Im Dezember führte die Leipziger Staatsanwaltschaft eine bundesweite Razzia gegen verschiedene Personen und Firmen durch, es war der vorläufige Höhepunkt der Affäre Foht. Der damalige Unterhaltungschef wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe suspendiert, später dann entlassen.

Viel Kritik gab es auch bei den Betrugsfällen beim KI.KA, wo der MDR federführend ist. Ein Mitarbeiter des Senders soll über mehrere Jahre hinweg erfundene Dienstleistungen in Rechnung gestellt haben, der Schaden betrug etwa sieben Millionen Euro. Bekannt wurde die ganze Sache erst im Dezember 2010, obwohl der MDR bereits seit 2009 von Unregelmäßigkeiten wusste. In Folge der Aufdeckungen wollte die Partei Die Linke MDR-Intendant Udo Reiter vor einen Untersuchungsausschuss stellen und ihn befragen."

Gesamten Bericht lesen: quotenmeter.de External link

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